Es war ein gewöhnlicher Dienstagmorgen bei „Novatech“, einem mittelständischen Unternehmen, als plötzlich nichts mehr funktionierte. Die IT-Systeme waren ausgefallen, E-Mails konnten nicht versendet werden, und die Produktionsmaschinen standen still. Innerhalb einer Stunde wurde klar: Novatech war Opfer eines groß angelegten Hackerangriffs.
Eine Ransomware hatte alle Daten verschlüsselt, und die Forderung nach einer enormen Summe in Bitcoin prangte auf jedem Bildschirm.
Panik breitete sich aus. Ohne Zugang zu den Systemen konnten keine Bestellungen bearbeitet, Lieferungen nicht organisiert und Kundenanfragen nicht beantwortet werden. Die IT-Abteilung war überfordert, und es gab keinen Notfallplan. Kunden begannen abzuspringen, die sozialen Medien wurden von negativen Gerüchten überflutet, und der Vertrauensverlust wuchs stündlich.
Nach wenigen Tagen stand die Produktion noch immer still. Externe IT-Experten wurden zwar hinzugezogen, doch der Schaden war bereits angerichtet. Verlorene Daten, ruinierte Kundenbeziehungen und finanzielle Verluste trieben das Unternehmen in eine existenzielle Krise. Was Novatech hätte retten können, war nie da: Ein Krisenmanagement, das auf den Ernstfall vorbereitet war.