In den unzähligen Erzählungen über den Aufstieg und Fall von Königreichen und Unternehmen spielen Führungskräfte oft eine zentrale Rolle. Sie sind die Architekten des Erfolgs und manchmal auch des Scheiterns. Doch was macht eine Führungskraft aus? Ist es die Fähigkeit, Visionen zu schmieden, oder die Kunst, Menschen für diese Visionen zu gewinnen und zu begeistern?
Die Geschichte des Leadership ist eine Odyssee durch die Zeiten – von den autokratischen Herrschern der Antike über die meritokratischen Pioniere der Industriellen Revolution bis hin zu den empathischen, teamorientierten Führungsstilen der modernen Wirtschaftswelt. Jede Epoche hat ihre eigenen Theorien darüber hervorgebracht, wie man führt, motiviert und inspiriert.
Heute stehen wir an einem Punkt, an dem die alten Modelle der Führung neu überdacht werden. Die digitale Transformation und die globalen Herausforderungen zwingen uns, Leadership neu zu definieren. Führungskräfte sind nicht mehr nur Befehlsgeber, sondern auch Coach, Mentor und, vor allem, Teil des Teams. Sie navigieren durch komplexe Netzwerke, wobei sie die Fähigkeit besitzen müssen, nicht nur zu leiten, sondern auch zuzuhören und zu lernen.